Montag, 29. Dezember 2014

Wort zur Woche: Immer die Liebe...


"Die wichtigste Stunde ist immer die Gegenwart,
der bedeutendste Mensch immer der,
der dir gerade gegenübersteht,
und das notwendigste Werk immer die Liebe."

Meister Eckhart
 (Mystiker und Philosoph des Mittelalters)





Zwischen den Jahren...


Über die Brücke gehen.
Ein altes Jahr verabschieden und ein neues willkommen heißen.
Den gefüllten Krug entgegennehmen. Und auskehren.
Mit Fragen, die ich mir stelle: Was hab ich 2014 alles erlebt und erfahren, bewirkt und bewältigt, verändert und verinnerlicht ?
Ich surfe mal wieder durch interessante Blogs und lasse mich inspirieren, wie diese Jahresschau - nur für mich sowie auf dem Blog - aussehen könnte.
Merke, dass diese Erkundungen, dass der Abschluss dieses Jahres Zeit braucht. Schon das Erinnern. Dann das Reflektieren. Schließlich das Resümee...
Und so lasse ich erst langsam in mir aufsteigen - und dann bunt durcheinanderwirbeln, was alles war (denn es war wieder viel !), bevor ich es bewerte und in eine feste Form presse.
Mein traditioneller fotografischer Rückblick auf das Garten- und Arbeitsjahr in der Kommune wird mir dabei helfen. Und seine Erstellung nehme ich mir auch erst nach Silvester vor.
 



Gerad glüht noch das herrliche Julfeuer in mir. Gerad wirken noch die Feiertage mit meiner Familie nach... Ich bewundere, koste, verstaue, lese meine kleinen, feinen Gaben. Kuriere Zipperlein aus und gönne mir Ruhe. Gehe in Dämmerung und Dunkelheit spazieren: Ein Sichelmond steht am Himmel. In den Dachgiebeln leuchten gelb, rot und orange, vielzackig und prächtig die Weihnachtssterne.





Zudem bereite ich mich auf eine kleine Reise vor. Denn den Jahreswechsel verbringe ich diesmal in einem Seminarhaus mit vielen Tieren, neuen Menschen und einem schönen Programm. Wir widmen uns den vier Elementen in uns, werden sie mit Traumreisen, Tänzen, Naturwanderungen und ähnlichen Übungen spielerisch entdecken - und wohl auch so Altes abschließen und Neues auf den Weg bringen können.
Dazu gibt's ein Silvesterfest mit selbst zusammengewürfeltem Buffet und Feuerritual. Und immer wieder die Möglichkeit innezuhalten, einander kennenzulernen oder Zeit mit den Tieren und Reiten zu verbringen.
Meine letzten Silvester waren eher schlicht, aber dieses Jahr sprang mich dieses Angebot einfach an. Und nun bin ich voller Neugier und Vorfreude auf diesen ganz besonderen Übergang.




Ich wünsche Euch allen einen guten Start ins neue Jahr und hoffe, dass wir uns in ihm wiederbegegnen! Persönlich oder auf diesem Blog.
Mein 2014er Fazit in Kürze - wohl zusammen mit einem Ausblick aufs neue Jahr.



Montag, 22. Dezember 2014

Wort zur Woche: Ein Licht


"Es gibt ein Licht in unserem Herzen,
 dem wir uns ohne zu zögern anvertrauen können. 
Wie ein guter Stern führt es uns auf den richtigen Weg."

Jochen Mariss 





Freitag, 19. Dezember 2014

Dunkle, helle Zeit



Schmuddlige, traurig-trübe Tage. Und diese übermächtige Dunkelheit. Sie machen mir zu schaffen. Ich bin müde vom Melanthonin im Blut. Und müde, müde vom Jahr.
Und irgendwie doch so voll stiller Freude... Wie die Lichter, die nun überall brennen, leuchtet auch etwas in mir.
Ich mache jeden Tag ein Türchen auf und lasse die Schokolade meinen beginnenden Tag versüßen. Freue mich auf die kommende Zeit des Ausruhens. Auf die Weih- und Rauhnächte und die geheimnisvolle Zeit zwischen den Jahren; auf den Jahreswechsel und all das Neue, was mit ihm kommen wird und will. In Dankbarkeit für das, was hinter mir liegt: Drei lebendige Jahreszeiten, die ich in mir pulsen fühle, auf die ich nun in der vierten, ruhigeren, gern zurückschauen mag.

Es nähert sich der kürzeste Tag, die längste Nacht des Jahres. Wir verzweifeln an Kälte und Grau; wir treten an, sie zu besiegen. Mit Teestunden, Kerzenschein und Leckereien. Indem wir uns einkuscheln mit einem guten Buch. Vielleicht (noch) ein bisschen mehr als sonst, einander Herzenswärme schenken.

Es ist eine dunkle und eine helle Zeit.




Ganz im Dunklen aufzustehen und mich auf in den Tag zu machen, fällt mir schwer. Und immer diese lange Anziehprozedur mit Mütze, Schal und oft langen Unterhosen (zumeist einfach ThermoLeggins) ! Licht ans Fahrrad stecken, prüfen, ob die Straßen dafür tauglich sind... Manchmal schlägt einem auf der Tour eisiger Wind ins Gesicht...
Doch an einigen Morgenden wurde ich belohnt, da zeigten diese Winterschatten buchstäblich ihr Licht: Auf dem Weg zur Arbeit fuhr ich in magische Sonnenaufgänge hinein. Und mein Tag war gerettet, ja verzaubert von diesem Schauspiel - draußen, hautnah.




Übertriebene Weihnachtsbeleuchtung wie in den USA, wo die Hausbesitzer sich mit ihren tausend Leuchtfiguren gegenseitig übertrumpfen, stößt mich auch in dieser dunklen Zeit eher ab. Es ist einfach ein Zuviel an Kitsch, Aufwand und Energie.
Den Anblick traditioneller Schwippbögen und einzelner leuchtender Weihnachtsterne genieße ich dagegen.
Und drinnen zünde ich natürlich gerne Lichter an...

Auf meinem geschmückten Altar (im neuen Jahr mehr von diesem meinen kleinen "Heiligtum" und Jahreszeitentisch) brennen eine dicke rote Adventskerze und ein paar Teelichter in schönen Gefäßen ringsum.
An jedem Advent eine weitere Kerze im Tannenkranz anzuzünden, ist ein schöner Brauch, mir jedoch nicht so wichtig. Ich kenne und respektiere die christlichen Tradition unseres Weihnachtsfestes, und doch feiere ich nicht wirklich die "Ankunft" (=Advent) des Jesuskindes.
Für mich ist Weihnachten wie für viele Menschen vor allem ein Fest, in dem die Familie zusammenkommt und Zeit miteinander verbringt. Eine schöne Zeit voller kleiner gemeinsamer Rituale - und dennoch mit genügend Raum für individuelle Gestaltung. Unsere Runde war in den letzten Jahren immer klein und harmonisch, ohne Geschenke- und Erwartungsdruck. Und ich schenke gerne, mache manches selbst oder sammle schon das ganze Jahr über Ideen und Kleinigkeiten, die ich dann mit Freude verziere und verpacke. Oft belebe ich in den Weihnachtsferien auch den Kontakt zu lieben Freunden und Bekannten - mit Weihnachtskarten, -mails oder -päckchen und gemeinsamen Verabredungen.




So feiere ich zu Weihnachten tatsächlich die Kraft der Liebe. Und natürlich die Wiedergeburt des Lichts zur Wintersonnenwende am 21. Dezember! Und damit alles, was sie für mich symbolisiert: Das Neuwerden, die Wende am tiefsten Punkt, die Hoffnung und das Wiedererstarken inmitten der dunkelsten Nacht - in der Natur, in unserer Seele.
Interessanterweise handelt die christliche Weihnachtsgeschichte im Kern von denselben Dingen. In einer scheinbar aussichtslosen Situation finden Maria und Josef Hilfe und Heimstatt, in der Jesus - das Neue, die Hoffnung, das Göttliche - in die Welt geboren werden kann. Sie werden von einer höheren Kraft beschützt. Den drei Königen erscheint ein Licht, das sie glauben lässt und durch die Nacht führt.

Ich glaube an das Göttliche in Mensch und Natur und dass wir eine Verbindung zu ihm herstellen können. Gerade in dieser trostlosen Zeit setze ich mich vor meinen Altar, starre in die Kerzenflamme oder schließe die Augen und versuche wiederzufinden, was im Alltagsstress oft verloren geht. Immer noch muss ich mich dazu aufraffen, sitze ich jedoch erst einmal, genieße ich diese Zeit, ob sie nun fünf oder dreißig Minuten dauert. Ich komme zur Ruhe und auf neue Ideen, erinnere mich an etwas, schaffe Raum - und manchmal gelingt es mir tatsächlich, mich ganz in ihn hinein zu weiten. Dann spüre ich für einen kurzen Moment diesen großen Frieden, von dem die Mystiker sprechen - leer, einfach und frei. An anderen Tagen sind es innere Bilderwelten, die ich aufsuche. Ich spreche mit meiner Inneren Führung und gewinne eine Erkenntnis. Nehme einen Satz oder ein Gefühl mit, die mich weiterbringen.




Die Weihnachts- und Winterzeit schätze ich als eine Zeit, in der diese Art der Einkehr Raum hat. Oder immer mehr Raum finden sollte. Auch wenn es allzu einfach oder gar kitschig klingt, ich glaube fest daran: Es ist deshalb so dunkel und kalt, damit wir Licht und Wärme in uns selbst finden, aus uns selbst heraus gebären müssen. Wenn das Außen leer und unwirtlich wird, ist es Zeit, nach innen zu gehen. Dort liegt der Schlüssel, der Anfang.
So beobachten wir es ja auch in der Natur: Die Pflanzen ziehen ihre Lebenskraft unter die Erde ganz in ihre Wurzeln zurück und ruhen aus. Die Samen gehen in den Boden ein. Aus beidem kann im Frühjahr neues Leben sprießen.




Leider wird uns dieser notwendige Rückzug oft erschwert: Trotz schwindender Sonne und Lebenskraft muss in der modernen Welt im Winter genauso viel gearbeitet werden. Und gerade zu Weihnachten nehmen in Vorbereitung des Festes Pflichten und Besorgungen noch zu - und auch der Druck, es zu etwas Besonderem zu machen. Damit ist Weihnachten für Viele zu einer Umkehrung dessen geworden, für das es eigentlich steht.

Manchmal mache ich mir Sorgen, dass in Zeiten des Klimawandels auch die Natur in ihren natürlichen Rhythmen gestört wird.
In der Vergangenheit gab es im Dezember vielleicht auch mal krasse Ausreißer in die zweistelligen Plusgrade.
Aber einen anhaltend so warmen Winter (und auch Herbst) wie in diesem und letztem Jahr gab es nicht. Natürlich hat das seine Vorteile, was Anfahrtswege, Heizkosten - und Körperempfindungen :-) angeht.
Aber für Tiere und Pflanzen muss dieses Gefühl von Immer noch Herbst? Schon wieder Frühling? verwirrend sein. Sträucher treiben ständig neu aus, Frühlingsblüher erscheinen, Tiere finden nicht in den Winterschlaf. Unter einer dichten Schnee- und Eisdecke, sagt man, ruhe die Natur sich aus. Aber bisher gab es kaum Frost, die ersten und einzigen Schneeflocken dieses Winters waren rasend schnell wieder weggetaut.





Meine weihnachtlichen Gefühle hängen auch mit dem Wetter zusammen. Irgendwas hat es doch, wenn einem auf dem Adventsmarkt vor Kälte beim Essen fast die Finger abfrieren und der Glühwein von allen Extremitäten heiß ersehnt wird, oder ?
Wenn man die Mütze tiefer ins Gesicht zieht und sich später glücklich wieder in die warme Stube flüchtet ?

So geschehen am allerersten Adventswochenende, als Martin und ich auf dem kleinen, feinen Weihnachtsmarkt auf dem Apfeltraum Hof unsere Produkte anboten - und selbst so manches regionales, biologisches, handgemachtes Schmankerl für unsere Lieben - oder uns selbst erstanden. - (Ich u.a. lokal produziertes Leinöl, Apfelringe, Soßen und Pestos und den handgeschnitzten kleinen Weihnachtsbaum auf dem Foto oben.)
Das war schön: Liebevolle Stände, interessiertes, nettes Publikum in Kauflaune, der tolle Gastgeberhof. Und ein klirrend kalter Tag !  Als ich meinen Rundgang machte, saßen die Flüchtlinge aus dem angrenzenden Heim alle dichtgedrängt am Feuer. Sie müssen es noch frostiger als wir empfunden haben. Wobei - wenn es so weiter geht - sind auch wir hier gar nichts mehr gewöhnt und erfriern bei jedem Anflug von Minusgraden.




Da es weiter weit über Null bleiben soll, wird die richtige Weihnachtsstimmung dieses Jahr wohl auf sich warten lassen. Aber ich konzentriere mich einfach auf all das andere Wunderbare dieser dunklen, hellen Zeit, von dem ich heute erzählt habe.

Ich wünsche Euch, dass auch Ihr über die Feiertage zu etwas Ruhe und Besinnlichkeit findet.

Frohe Weihnachten ! Frohe Einkehr ! Eine frohe Wieder-kehr des Lichts... !



Montag, 15. Dezember 2014

Wort zur Woche: Stille Wälder


"Nutze die Talente, die du hast. 
Die Wälder wären sehr still, 
wenn nur die Begabtesten sängen. "

Henry van Dyke
 




Freitag, 12. Dezember 2014

Gut getan: FreiTanzen...

Ich möchte die neue Rubrik "Tat des Tages" gerne fortsetzen, aber unter dem obigen, etwas veränderten Namen. "Gut getan" - diese Formulierung gefällt mir in ihrer Doppeldeutigkeit besser. Sie wiegt nicht so schwer wie eine Tat des Tages, sondern konzentriert sich ganz auf das Wohlergehen aller Beteiligten...

Gestern hab ich etwas für meinen Körper getan, vor allem er war beteiligt !

Zwei mal im Monat nutzen ein paar Tanzbegeisterte einen der ausladenden Seminarräume der Kommune zum "FreiTanzen". Ganz unkompliziert bringt jeder ein paar tanzbare Lieblingstitel mit. So entsteht ein buntes Potpourri an Klängen und Rhythmen, das überrascht und einlädt zu immer neuer, immer anderer Bewegung.
Ob Tango oder Rock, Elvis oder Shakira, bekannt oder nicht: Musik erklingt - und wir tanzen einfach !
Jeder für sich, aber auch mal zusammen - ganz wie man gerad will und wonach einem ist.
Das ist Disko ganz bodenständig und unkompliziert. Ohne Aufwand und Ausgehfeeling. Direkt und umsonst. Und mit ganz viel Raum !

Meist sind wir nicht viele. Gestern war ich zuerst sogar ganz allein, weil die Initiatorin krank darniederlag.
Aber ich tanzte einfach trotzdem ! Und plötzlich und unvermutet, stießen nach einer Stunde noch Zwei (das Paar Olaf und Frieda) dazu und der Abend verwandelte sich noch mal.
Kurios: Die Zufallssuche nach schönen Musiktiteln auf Olafs 350 songstarken USB-Stick: Per Knopfdruck ins Blaue... Berührend: Behutsames Kennenlernen - mal nicht so sehr über Worte als über gemeinsame Bewegung und die mitgebrachten Klänge...

 



Tanzen


Voller Kraft
spüre ich die Erde
das Holzparkett
unter meinen Füßen
die leichte Luft,
den Raum um mich her

Ganz Ohr
lasse ich mich ein
auf all die
lebendigen Lieder

Und schwinge, fliege!
zucke, kreise,
gleite, spring und weh'...
Tanze
stakkato, piano, forte...
Traue mich
gewahr

Stimme, Trommel
Tönetosen
treffen
Muskeln, Sehnen
Knochen, Haut
Verlocken, massieren,
schütteln sie

Bis ich
bis mein Jetzt
bis meine Seele
ganz dieses
Schütteln geworden ist
und ich
wild und
wach
und frei



Montag, 8. Dezember 2014

Wort zur Woche: Buchstaben...


“Gibt es etwas schöneres auf der Welt als Buchstaben? 
Zauberzeichen, Stimmen der Toten, Bausteine für wundersame Welten, 
besser als diese, Trostspender, Vertreiber der Einsamkeit. 
Hüter von Geheimnissen, Verkünder der Wahrheit…” 

Cornelia Funke




 

Samstag, 6. Dezember 2014

zum trost


weißt du
ich lebe noch
der schmerz
hat mich nur
stärker gemacht

weißt du
ich lebe noch
die angst
hat mich nur
bewusster gemacht

weißt du
ich lebe noch
erwachsen
wurde ich
durch die krisen

ich lebe
und ich lache noch
weißt du
weil ich
manchmal weine






















© Gedicht by Vilwarin 1999 
© Zeichnung by Vilwarin 2013



Mittwoch, 3. Dezember 2014

Ganz nah: Frost

Lange ließ er auf sich warten. Dann, eines kalten klaren Morgens war er da. Fühlbar. Sichtbar. Der erste Frost.
Blätter und Gras von zarten weißen Linien umrandet. Kleine Pfützen, mit brüchigem Eis überzogen. Der Garten - erstarrt und still erfroren.

Doch das schönste, was ich sah, war dieser Austernpilz.

Martin hatte mir seinen Namen verraten - denn mit Pilzen kenne ich mich kaum aus. Und Kalle ließ mich einen Bissen kosten, nachdem er ihn - und zwar noch am selben Tag! - für die Kommune geerntet und zubereitet hatte.

Ich hatte das Glück, dieses Gebilde - so kurz vor seinem Ende - noch einmal zu betrachten. Und ja: zu ver-ewig-en. Ein Austernseitling, weitläufig und wild gewachsen. Und so wunderbar, so einzigartig vom ersten Frost gezeichnet.






Montag, 1. Dezember 2014

Freitag, 28. November 2014

Kürbissuppe orientalisch

Hm... ! Was gibt zu dieser Jahreszeit schöneres als eine leckere heiße Suppe ?
Voller Sonnen- und Erdkraft, deftig und dampfend ?

Ich mag die bodenständigen brandenburgischen Eintöpfe - ob mit Kartoffeln, Möhren, Kohl oder Linsen
oder bunt gemischtem Gemüseallerlei.

Wenn es aber mal etwas anderes, ein wenig Besonderes sein soll und noch irgendwo ein Hokkaido oder Butternut lagert, koche ich gern Kürbissuppe.




Diese (vegane) Variante lebt von ihren asiatischen Gewürzen und der zugesetzten Kokosmilch. Neben dem Kürbis gebe ich meist noch Möhren, manchmal auch Kartoffeln oder Paprika hinzu.

Als Beilage eignet sich helles Baguette, aber auch jedes andere, vorher leicht gebräunte Brot. Ein dekoratives Topping bilden entweder Kürbiskernöl oder knackige Kerne von Kürbis (absolut passend!), Sonnenblume oder Pinie, die man zuvor in einer Pfanne ohne Fett geröstet hat. 

Hier das vollständige Rezept:


Kürbissuppe orientalisch


 Zutaten für 4-5 Personen

- 1 kleiner Kürbis (bevorzugt Hokkaido)
           (oder Teilmengen eines größeren Kürbis, Reste halten sich ca. 2 Tage im Kühlschrank und  
           können anderwertig verabeitet, z.B. gebraten oder gebacken werden)
- eventuell weiteres Gemüse z.B. einige Möhren, Kartoffeln, Paprika
- 1 Zwiebel
- 2-3 Knoblauchzehen
- 1 daumengroßes Stück Ingwer
- 1 Dose Kokosmilch (400 ml)
- Bratöl

Gewürze:

- Gemüsebrühenpulver
- Salz und Pfeffer
- Curry
- etw. Chili
in der Currymischung meist schon enthalten und kein Muss,
aber lecker zum weiteren Variieren:
- Koriander
- Kurkuma
- Kreuzkümmel (Cumin)

Zum Garnieren:

geröstete Kerne
oder Kürbiskernöl




 Zubereitung:


- Den Kürbis halbieren und mit einem Löffel das Kerngehäuse entfernen. Klein schneiden. Hokkaido muss nicht geschält werden, seine Schale wird beim Kochen butterweich - andere Sorten schon.
- Zwiebel schälen und ebenfalls klein schnibbeln.
- Knoblauch und Ingwer enthäuten und fein hacken.
- restliche Zutaten bereitstellen

- Zwiebeln, Knoblauch und Ingwer im Öl anbraten, später auch die Kürbis- und Gemüsestücke sowie   Gewürze hinzugeben und kurz mitbraten.
- Mit Brühe (kochendes Wasser + Brühepulver oder Fond) aufgießen, bis das Gemüse knapp bedeckt ist.
- Ca. 20-30 min kochen. (Solange, bis alles weich genug zum Pürieren ist.) Immer wieder umrühren.
- Dann Kokosmilch, Pfeffer und Salz hinzugeben und mit dem Stabmixer pürieren.
- Während oder nach dem Pürieren mit den genannten Gewürzen weiter abschmecken. Falls die Suppe zu dickflüssig ist, evtl. noch etwas heißes Wasser beimengen und alles gut verrühren.

- Vor dem Servieren jeden Teller mit etwas Kürbiskernöl oder zuvor gerösteten Kernen verzieren.




Die Suppe ist süß und sättigend. Sie überrascht den Gaumen und wärmt Körper und Seele. Perfekt für einen schmuddligen Herbst- oder kalten Wintertag.



Montag, 24. November 2014

Wort zur Woche: Was dieser Planet braucht


"Dieser Planet braucht nicht noch mehr ‚erfolgreiche' Menschen. 
Er braucht dringend mehr Friedensstifter, Heiler, Erneuerer, 
Geschichtenerzähler und Liebende jeglicher Art. "

Dalai Lama





Samstag, 22. November 2014

Die Tat des Tages: Drei Rosen

Ich habe das Herbsttief der letzten Wochen überwunden und bin wieder voller Ideen und Tatendrang. Auch voller Ideen für neue Blogbeiträge und -kategorien, die diesen Raum hier erweitern und bereichern können. Die meisten dieser "Serien" gleicher Machart oder Thematik werde ich zu Beginn des neuen Jahres starten und vorstellen. Einige jedoch möchte ich jetzt schon beginnen.

So nun auch "Die Tat des Tages", eine in lyrische Form gepresste kleine Handlung, die mich an einem Datum - im doppelten Sinne - besonders beschäftigt hat. Ein Einblick in meinen Alltag und mein Innenleben. Schneller aufgezeichnet als sonst und mitunter - gegen meine Art - ganz ohne Bild. Dafür unmittelbar.

Meine heutige Tat des Tages war der Gang zum Friedhof. Etwas gewichtig, etwas sentimental für den Anfang, ich weiß. Aber direkt aus meinem Herzen geflossen...


Drei Rosen 

 

Ich trage sie
durch Türen und Tore
über Wege und Straßen
Pflaster und Laub
viele Schritte auf dich zu

Ich lege sie
friedhofsverbotenerweise
traurig, versöhnt
dankbar, gewahr
neben deine Kiefer

Blicke hinauf
in ihre Krone
als fände ich dich dort

Umarme dich mit meinem Geist
noch einmal so wie in dem Traum
als du lächeltest
und ich war dir ganz nah

Auch wenns keiner glaubt
ich glaube daran
wir sehen uns wieder

Was hier liegt, was hier ruht
ist die Asche
wertvollster Vergangenheit
ich ehre sie, ich ehre dich
mit meinen drei Rosen

Und doch
DU bist woanders
ich wähn dich nicht hier

Durchdringst du nicht alles
und mich und uns
sind Leben und Tod nicht eins
viel heller
als wir ahnen können ?

Ohne Rosen
mit Liebe
ohne Schwere
mit DIR
gehe ich zurück
Vater

Mittwoch, 19. November 2014

Stille wagen

In den letzten Wochen war es sehr still auf diesem Blog. Das einzige, was ich gepostet habe, waren die Worte zur Woche - mit eigenen Fotos illustrierte fremde Zitate. Aber so fremd nun auch wieder nicht: Denn diese Sätze bewegen mich. Ich habe sie mir angeeignet, versucht zu verinnerlichen, irgendwann mal und nun wieder und umso mehr. Diese wunderbaren Worte haben sehr mit mir und meinen momentanen Themen und Prozessen zu tun. Und nun dienen sie in diesem Blog - nicht nur euch zur Inspiration - sondern auch mir als Konzentrat der zurückliegenden Zeit.
Denn der Rest stand zwischen den Zeilen. Dort wo - leider, zum Glück? oder eben symptomatisch -  mal nichts stand. Gar nichts. Stille. Ruhe.




Diese Ruhe musste ich erst suchen. Diese Stille musste ich erst finden. Wagen, würde ich sogar sagen. Stille wagen. Denn das schwierige an ihr ist die bange Ungewissheit: Was begegnet mir, wenn ich sie zulasse ? Was taucht da auf aus den Tiefen meiner Seele ? Welcher Wahrnehmung, welchem abgelehnten Gefühl, welchen drängenden inneren Fragen muss ich mich dann vielleicht stellen ?




Ich weiß, so neu ist dieses Thema nicht. Und inzwischen hat es sogar die esoterische Nische verlassen. Nicht nur spirituell Interessierte, sondern alle kritischen Beobachter unserer nach außen orientierten westlichen Gesellschaft sprechen neuerdings - oder wieder - vom Potenzial der Achtsamkeit. Vom inneren Gleichgewicht, der Kraft des Loslassens, unserer natürlichen Herzensweisheit. Es geht darum, in dieser hektischen Welt wieder zu sich zu - und bei sich an - zu kommen. Und um die unzähligen Wege und Methoden, die dorthin führen. Wie Yoga und Meditation, Naturerfahrung, Kreativität und Gebet, bewusstes Tun oder Nichttun. Oder einfach In die Stille gehen.

Ich habe mich viel mit all diesen Themen befasst, darüber gelesen und mich ausgetauscht. Fast alles habe ich schon ausprobiert. Aber Ihr wisst sicher schon, wo es hakt - kennt Ihr das vielleicht auch ? - Am regelmäßigen Praktizieren. Yoga mache ich inzwischen unter feiner Anleitung einmal pro Woche. Ich bin recht viel in der Natur und auch kreativ... habe keinen Fernseher und kein Smartphone.
Aber Stille ? Wirklich und rein ?
Ohne Radio, PC, Internet oder Buch ? Ohne eine Ablenkung ?
Ohne Pläneschmieden und Geschäftigsein ?
Alleinsein. Dasein. Bewusst Tun und Wahrnehmnen.
Immer wieder - täglich und unbarmherzig ?
Dazu musste ich gezwungen werden.




Als mein Geist, meine Seele es nicht vermochten, weil ich ihre Stimmen beharrlich überhörte - oder übertönen ließ - griff schließlich mein Körper ein. Ein wohlbekannter Tinnitus erklang in meinem linken Ohr.
Sicher, dieses Symptom kann viele Ursachen haben, aber die häufigste ist bekanntermaßen Stress. Mein periodisch auftretendes brummend-nerviges Ohrgeräusch begleitet mich seit dem 13. Lebensjahr und ist immer ein Zeichen von Überlastung - bei meiner Hochsensitivität geht das ziemlich schnell. Zum Glück ist der Tinnitus zuerst sehr leise und reagiert gut auf medikamentöse Sauerstofftherapie. Lasse ich diese jedoch weg, wird er täglich lauter (bis zu einem völlig unerträglichen "Motor" im Kopf). Ich habe Glück, dass das Medikament bei mir jedes Mal anschlägt. Und doch lädt dieser Umstand dazu ein, einfach Tabletten zu schlucken und ansonsten so weiter zu machen wie bisher - in jeder Hinsicht. Obwohl ich spüre, dass das Geräusch mir eigentlich eine Grenze aufzeigen will. In den letzten Wochen besuchte es mich gleich zweimal. Interessanterweise wurden die Ohrgeräusche beim ersten Mal trotz Medikament immer lauter, während es beim letzten Mal sofort anschlug. - Wohl einfach deshalb, weil ich beim ersten Mal weiter arbeiten ging und mich beim letzten Mal - nun schon etwas schlauer - trotz schlechten Gewissens krankschrieben ließ. Ich glaube, durch den Tinnitus fordert mein Körper die Ruhe, die ich ihm verwehre, einfach ein. Wenn ich ihn ganz loswerden will, muss ich wohl mein Leben noch mehr "befrieden" - und mehr Stille zulassen.




Denn ich glaube nicht, dass der Tinnitus lediglich ganz allgemein auf Überlastung hinweist. Das tun fast alle unsere Krankheiten. Nein, er spricht in seiner Symbolkraft auch von der Art der Überlastung - und beseitigt sie zugleich ! Als ich das Radioprogramm, was mich oft begleitet, ausschalten musste, weil es zusammen mit meinen Ohrgeräuschen Missklang erzeugte, kam ich darauf.
Der Tinnitus ist Lärm. Genau der Lärm, mit dem ich mich täglich umgebe. Äußerer Lärm in Form von überflüssigen Informationen und Ablenkungen. Innerer Lärm in Form von zuvielen Ideen, Gedanken und Gefühlen - die nicht abfließen können, weil die Stille fehlt. Die im Verborgenen gären, weil sie nicht bewusst wahrgenommen und gehört werden. Als mir durch das Geräusch im Ohr alles zuviel wurde - allem voran mein heißgeliebtes Radio - ließ ich es einfach weg. Und nach anfänglichem Zaudern begann ich die plötzliche Stille zu genießen.




Stille fällt schwer. Stille muss man aushalten lernen. Sie öffnet uns hinein in eine große Leere, die wir nicht gewöhnt sind. Aber diese Leere ist heilsam, sie ist ein Ent-leeren unseres oft übervollen Geistes. - Bis wir Fülle in ihr entdecken - die echte Fülle klarer Sinneseindrücke statt eines überwältigenden Zugleich und Zuviel. Die Fülle in statt außerhalb von uns. Eine Fülle, die uns leitet statt verwirrt. Denn unsere eigenen Prozesse und Ideen, Gefühle und Eingebungen verraten uns mehr über uns selbst als alles, was wir im Außen finden können. Sie weisen uns den Weg in Richtung Entfaltung. Doch dazu müssen wir nach innen lauschen.




In einem früheren Post thematisierte ich meine Schwierigkeit, in der Vielzahl meiner Interessen und Aktivitäten das "Allerwichtigste" zu finden und Überflüssiges loszulassen. Nun habe ich den Eindruck, dass die Stille mir genau dabei hilft. In ihrer Gegenwart schält sich mit der Zeit das Wesentliche heraus. - Das Wesentliche - eine viel schönere und passendere Formulierung als das Allerwichtigste, da sie auf sein seelenvolles Wesen verweist, zutiefst natürlich, wahr und in meinem Inneren gereift - statt auf eine Liste von Must-Haves, an deren Spitze ich unter Qualen und Zeitdruck irgendetwas stelle.
Wenn ich den Lärm in mir und um mich herum hin und wieder verstummen lasse, öffnet das einen Raum. Als eroberte ich mein Territorium zurück und vertriebe die Invasoren, die mich ausrauben, ausbeuten, aussagen wollen. Ich komme zur Ruhe, zentriere und kon-zentriere mich. Höre wieder zu - mir selbst und der Schönheit der Dinge. So schmecke ich ohne Radio oder Lektüre nebenher meine Mahlzeiten wieder mehr - oder nehme wahr, welche inneren Kapriolen mich gerade genau davon abhalten.

Dankbar dringe ich zum Kern vor und entdecke, was mich wahrhaft nährt und erfüllt, wohin es mich aus tiefstem Herzen zieht, werde mir meiner Grenzen und kreativen Möglichkeiten gewahr.
Zunächst erzwungen, erscheint die Stille inzwischen wie das letzte fehlende Teil eines Puzzles - wie der entscheidende Schritt. Denn in ihrer Reinheit und Klarheit finde ich zu mir und alle weiteren ergeben sich von selbst.



Der Weg in die Stille - ein Aufbruch ins Unbekannte. Aber ich will ihn wagen.
Immer wieder. Immer öfter. Immer lieber...



Montag, 17. November 2014

Montag, 10. November 2014

Wort zur Woche: Wind des Wandels


"Wenn der Wind des Wandels weht, 
bauen die Einen Schutzmauern,
die Anderen Windmühlen."

Chinesische Weisheit
 
 
 
 
 

Montag, 3. November 2014

Wort zur Woche: Loslassen




“Wenn du etwas loslässt, bist du etwas glücklicher. 
Wenn du viel loslässt, bist du viel glücklicher. 
Wenn du ganz loslässt, bist du frei.” 

Ajahn Chah
buddhistischer Mönch

 


Montag, 27. Oktober 2014

Wort zur Woche: Das Gasthaus


"Das menschliche Dasein ist ein Gasthaus,
jeden Morgen ein neuer Gast.
Freude, Depression und Niedertracht -
auch ein kurzer Moment von Achtsamkeit
kommt als unverhoffter Besucher.
Begrüße und bewirte sie alle !
Selbst wenn es eine Schar von Sorgen ist,
die gewaltsam dein Haus seiner Möbel entledigen,
selbst dann behandle jeden Gast ehrenvoll.
Vielleicht bereitet er dich vor,
auf ganz neue Freuden.
Den dunklen Gedanken der Scham, der Bosheit –
begegne ihnen lachend an der Tür
und lade sie zu Dir ein.
Sei dankbar für jeden, der kommt,
denn alle sind zu Deiner Führung geschickt worden
aus einer anderen Welt."

Rumi 
(Sufi-Mystiker und Dichter) 




Freitag, 17. Oktober 2014

Wie der Wein gärt...


Wie der Wein gärt,
gäre ich, 
reife wie die Trauben.
Wachse spürbar innerlich,

lerne, mir zu glauben.




© Gedicht von Vilwarin 2000
  



























Mittwoch, 15. Oktober 2014

Ganz nah: Versponnen

Eines Morgens auf meinem Weg zur Arbeit: Über die frühherbstlichen Wiesen zog die Sonne still in den Tag und erleuchtete ein großes Gewirr frisch gesponnener Netze. Tausende glitzernde feine Fäden, die mich in ihren Bann schlugen und vom Fahrrad mitten hinein lockten.
Spinnen sind mir unheimlich - vielleicht auch und gerade wegen ihrer Kunst, nach innerem Kompass und mit in sich schlummerndem Material diese perfekte Geometrie zu generieren.
Ganz aus sich selbst heraus spinnen und spinnen sie, schaffen sie magische Verbindungen. Netze.
Und sind damit so herrliche Symbolträger und Krafttiere für Menschen, die dasselbe möchten. Für "Erzeuger", also Visionäre, Erfinder und Kreative, die aus der Sicht anderer meist irgendwie "spinnen"... ;-)
Und Dinge erspinnen wie diesen Post, zuhaus in einem - einst ebenso ersponnenem - weltumspannenden Netz - in dem die folgenden ganz tierischen Fäden und Netze nun wiederum "schweben" können...
Viel Spaß beim Staunen !








Montag, 13. Oktober 2014

Wort zur Woche: Langsames Reisen


"Langsames Reisen hat den Vorteil, dass die Seele Schritt halten kann."

(anonym)

Und das gilt nicht nur für all die Touren und Trips ins Anderswo, 
sondern auch für unsere größte Reise, das Leben selbst !




Donnerstag, 9. Oktober 2014

Der Herbst zieht ein...


 ... und ich genieße ihn in all seiner Pracht !




Lausche den wilden Kranichrufen, spüre den wehmütig duftenden Wind. Verfange mich in den tausend Spinnenfäden, die plötzlich den ganzen Garten durchziehn. Ernte Äpfel, koche Kürbissuppe und werde der Veränderung gewahr: Der Kälte, wie sie morgens und abends schneidend klar unter meine Haut kriecht. Den melancholischen Nebelschwaden. Und der sich immer weiter ausdehnenden Dunkelheit, die nach ihresgleichen ruft: Nach mehr Stille und Schlaf - und dem Schatten in uns, der im Sommer dem Licht gewichen war. Und der nun wieder an Boden gewinnt - mit all den Gefühlen, Gedanken und Seiten des Lebens, vor denen wir lieber davonlaufen als uns ihnen zu stellen. Doch Hell und Dunkel gehören zusammen und es wird Zeit, wieder hinabzusteigen in die Tiefen unsrer Seele - in die Finsternis, aus der allein wir neu geboren werden können.



Der Herbst lehrt uns den Abschied und das Sterben. Lassen wir los, was in uns und unserem Leben gehen will. Begeben wir uns in die Dunkelheit und Ruhe. Denn dann erwachen wir, gereinigt und gestärkt, zu einem
neuen Frühling ohnegleichen.



Oh lebendiger, schmerzlicher Übergang ! Eine Feier des Lebens, kurz bevor es vergeht. Der Farbrausch der Blätter – ein letztes Aufflammen vor ihrem unabwendbaren Fallen. Die reiche Ernte - Sattheit, Lust und wertvolle Gabe vor der kargen Zeit.




 


Bringen wir auch unsere eigene Ernte ein. Ziehen wir Bilanz und schätzen wir wert, was wir in diesem Jahr erfahren durften. Welche Früchte kamen zur Reife ? Bittere, süße ? Konnten wir sie genießen - oder so verarbeiten, dass sie uns dienten ?
Sie alle tragen Samen, die dafür sorgen, dass es immer weiter geht.